Forum Bernense 2015

Die PHW Bern freut sich, folgende Redner am 16. PHW Forum Bernense 2015 und 4. Clean Economics Forum begrüssen zu dürfen. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen Referentinnen und Referenten und all unseren Partner für die aktive Mitwirkung am PHW Forum Bernense. die aktive Mitwirkung am PHW Forum Bernense. Schön waren Sie da.

Speaker & Themen

Urs Berger studierte an der Hochschule St. Gallen Ökonomie. Von 1981 bis 1993 war er bei der Zürich Versicherung tätig. Danach wechselte er zur Basler Versicherung und wurde 1999 Vorsitzender der Geschäftsleitung Schweiz sowie Mitglied der Konzernleitung. 2003 trat er als CEO in die Mobiliar, die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz, ein. Ende Mai 2011 gab er seine Tätigkeit als CEO ab und amtet seither als Verwaltungsratspräsident. Zudem ist er Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbandes und in weiteren Verwaltungsräten engagiert. Urs Berger wohnt in Therwil, ist verheiratet und Vater dreier Kinder.

Thema: Glaubwürdig und ein wenig frech: Kommunikation à la Mobilière
Auftritt und Kommunikation sind wesentliche Teile der Strategie der Mobiliar. Dank einer langfristigen Ausrichtung, Geduld, Humor und Selbstironie hat unser Auftritt einen grossen Wiedererkennungswert.

Peter Brabeck-Letmathe leitete die Nestlé-Gruppe von 1997 bis 2008, bis 2005 als Delegierter des Verwaltungsrates, danach als Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates. Im April 2008 trat Peter Brabeck-Letmathe als Delegierter des Verwaltungsrates zurück und ist weiterhin Präsident des Verwaltungsrats der Nestlé AG. Peter Brabeck-Letmathe wurde 1944 in Österreich geboren und schloss sein Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien als Diplomkaufmann ab. Nach seinem Eintritt in die Nestlé-Gruppe 1968 verbrachte er einen bedeutenden Teil seiner Karriere in Lateinamerika, wo er vom Verkaufsleiter und Marketingdirektor in Chile zum CEO von Nestlé Ecuador und Präsident/CEO von Nestlé Venezuela aufstieg. 1987 wurde er an den internationalen Hauptsitz von Nestlé in Vevey berufen und im Range eines Direktors mit der weltweiten Verantwortung für die Division kulinarische Produkte betraut. Peter Brabeck-Letmathe wurde 1992 zum Generaldirektor ernannt und übernahm damit die weltweite Führung der Strategischen Geschäftseinheiten, gleichzeitig übernahm er die Verantwortung für Marken-, Konsumenten- und Unternehmenskommunikation sowie Öffentlichkeitsarbeit. Peter Brabeck-Letmathe ist Vizepräsident des Verwaltungsrats von L'Oréal. Er ist Präsident der Verwaltungsräte von Nestlé Health Science AG und Nestlé Skin Health AG. Er ist Präsident des Verwaltungsrats von Delta Topco Limited (Fomel 1) sowie Mitglied des Verwaltungsrats von Exxon Mobil Corporation. Institutionell ist er Vizepräsident des Gründungsrats des World Economic Forum. Er ist Vorsitzender der "2030 Water Resources Group", einer öffentlich-privaten Patnerschaft, die bei der IFC/World Bank in Washington angesiedelt ist, sowie Mitglied des Wirtschaftsrates Hong Kong-Europa. Ausserdem hat Peter Brabeck-Letmathe verschiedene Auszeichnungen erhalten, unter anderem das Grosse Goldene Ehrenzeichen mit Stern für Verdienste um die Republik Österreich, "La Orden Mexicana del Aguila Azteca", "La Orden Francisco de Miranda", verliehen von der Republik Venezuela, und den Schumpeter-Preis für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Wirtschaftstheorie "disruptive Innovation". Die Universität von Alberta (Kanada) verlieh ihm den Ehrendoktortitel in Rechtswissenschaften.

Thema: Glaubwürdige Nachhaltigkeit

Patrick Camele, Jahrgang 1965, ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Als Kind der Waldsterbe-Generation hat er sich bereits von Jung an für Nachhaltigkeit interessiert.

Thema: Glaubwürdige Nachhaltigkeit
Dass das Gastgewerbe eine besonders hohe Verantwortung in Sachen Umweltbelastung tägt, realisierte die SV Group bereits vor einigen Jahren. Rund ein Drittel des gesamten Kohlendioxid-Ausstosses gehen auf die Produktion, den Transport und die Verarbeitung von Lebensmitteln zurück. Die SV Group hat deshalb 2013 gemeinsam mit dem WWF Schweiz das Klimaprogramm "ONE TWO WE" ins Leben gerufen und verfolgt dabei eine glaubwürdige und echte Nachhaltigkeit, die allen Beteiligten - ob Kunden, Restaurant-Gästen, Partnern oder der SV Group mit ihren 5'000 Mitarbeitern selbst - zugutekommt.

Nach dem Studium, Journalist für die "Tribune de Genève", die "Weltwoche" und die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". 1992 bis 1997 Chefredaktor des Zürcher "Tages-Anzeiger" und Mitglied der Tamedia-Unternehmensleitung. Mitte 1997 zurück nach Hamburg als Chefredaktor der "Zeit". 2001 bis 2010 Publizist in Zürich und Berlin. Moderation der SRF-Fernsehsendung "Sternstunde Philosophie". Seit 2011 Generaldirektor der SRG SSR.

Thema: Der Medienplatz Schweiz im digitalen Zeitalter

Geboren 1966, in der Nähe von Lugano aufgewachsen. Nach der Matura für ein Jahr in die USA gereist. Danach Studium in Politikwissenschaften an der Universität Lausanne. Später berufsbegleitendes MPA an der IDHEAP. Verheiratet, zwei Töchter (17 und 15, beide Fussballspielerinnen beim FCO). Im Oktober 2013 vom Bundesrat auf Antrag des Parlaments zum Botschafter ernannt. Erster Botschafter, der nicht für die Exekutive tätig ist.

Thema: Parlament und Aussenbeziehungen: Kann das gut gehen?
Ist es sinnvoll, wenn sich das eidg. Milizparlament bei internationalen Fragen einmischt? Liegt die Kompetenz für die internationalen Angelegenheiten nicht alleine beim Bundesrat? Welche Organe im Parlament reden mit? Welche Ziele werden verfolgt? Wie hoch sind die Kosten? Was bringt es?

Dr. med., Chirurg, Orthopäde, Sportmediziner und langjähriger Notarzt bei der REGA, leitet heute die Swiss Sport Clinic im Stade de Suisse in Bern und das Orthopädische Zentrum des Spital Netz Bern. Als Vorstandsmitglied der Schweizer Gesellschaft für Gebirgsmedizin und der medizinischen Kommission der internationalen Kletterorganisation UIAA ist er aktiv involviert in die Entwicklung der Medizin im Bergsport, speziell der Expeditions- und Höhenmedizin. 1998 arbeitete er in Nepal für die Himalayan Rescue Association in Pheriche, am Fusse des Mount Everest. Bis heute hat er vier grosse Forschungsexpeditionen (Shisha Pangma, Muztagh Ata, Pik Lenin, Himlung Himal) und andere Expeditionen geleitet sowie viele hohe Berge bestiegen, so auch den 8046 Meter Hohen Shisha Pangma in Tibet. Er lebt in Bern, ist verheiratet mit einer Ärztin und hat einen Sohn.

Thema: Führen wenn die Luft dünn wird - Grenzerfahrung Höhenbergsteigen
In unzähligen Lehrgangsseminaren können angehende Leader in der warmen Stube und theoretisch erlernen, wie man ein Team führen soll. Aber taugen diese Schönwetterrezepte auch im garstigen, realen Alltag? Und auch dann noch, wenn es minus 20 Grad ist, eisig kalter Wind an den Nerven zehrt und gerade kein heisses Wasser für einen Tee da ist? Wie führt man ein Team in einer extremen, unwirtlichen und potentiell tödlichen Umgebung? Und wie kann ein Team zu Höchstleistungen motiviert werden, wenn die physischen Reserven erschöpft sind und die Psyche unter Dauerstress steht? Was braucht ein Chef, um authentisch zu wirken und menschlich ein Vorbild zu sein?

"Wette niemals gegen Amerika. Auch wenn es nicht immer ein gemütlicher Ritt ist," sagt Warren Buffett. Das Verhältnis zwischen Europa und Amerika hat schon bessere Zeiten erlebt. Doch die USA sind nach wie vor die Lokomotive für die Weltwirtschaft. Seit 1999 berichtet Jens Korte aus New York. Das war inmitten des Internetbooms. Dann platzte die Technologieblase, und die USA rutschten in eine Rezession. Die Terroranschläge 2001, der Boom an den Finanzmärkten, die Skandale in den 2000ern, der grosse Crash 2008, der folgende Aufschwung und der jüngste Energieboom: diese Ereignisse verfolgte Jens Korte live vor Ort.  Täglich berichtet Jens Korte vom Parkett der New York Stock Exchange über die Höhen und Tiefen der US-amerikanischen Wirtschaft für SRF, Deutsche Welle (auf deutsch und englisch) und n-tv. Jeden Sonntag erscheint seine Kolumne in der nzz am Sonntag. Seit 2015 schreibt Jens Korte wöchentlich im "Wall Streeter" für den österreichischen Börsenkurier. Im Radio ist er täglich bei SRF 4 News und bei Klassik Radio zu hören. Egos, Intrigen, Macht, unvorstellbar viel Geld - und unsere Zukunft. Der Börsenspezialist Jens Korte plädiert: "Rettet die Börsen - auch vor sich selbst!" Denn die Börse kann nicht nur unsere Wirtschaft sondern auch unsere Gesellschaft retten und innovativer machen. Im März 2014 erschien sein erstes Buch mit dem spannenden Titel: Rettet die Wall Street - Warum wir die Zocker brauchen!  Nach einer Lehre zum Industriekaufmann bei der Hoechst AG und dem Volkswirtschaftsstudium in Berlin zog es Jens Korte 1998 nach New York. 2003 gründete er seine eigene Firma, new york german press. Zudem trainiert er das Fussballteam seines Sohnes in Brooklyn.


Thema: If you need a friend, get a dog!

Daniel Küng war in den achtziger und neunziger Jahren in Brasilien und Portugal als Unternehmer tätig. Seit 2004 ist der Berner Betriebswirtschafter CEO von Switzerland Global Enterprise (S-GE), der Schweizerischen Organisation für Aussenwirtschaftsförderung (füher Osec).

Thema: Wie die wachsende Mittelschicht in den Schwellenländern die Schweizer Aussenwirtschaft beflügeln wird
Die neue Mittelschicht in den Schwellenländern stellt unsere Weltwirtschaft auf den Kopf. Sie wird sich verdoppeln auf 5 Mrd. Menschen bis 2030 und zwei Drittel davon werden in Asien leben. Höchste Zeit für die vom starken Franken geplagten Schweizer Exporteure, sich in ferneren Märkten zu positionieren.

Dr. Harry Lehmann leitet seit 2004 den Fachbereich "Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien" des Umweltbundesamtes. Von 1979 bis 1984 war er Mitglied der "UA1" Kollaboration unter Carlo Rubbia am CERN in Genf. Später war er am Wuppertal Institut unter anderem für die Systemanalyse zuständig. Von 2000 bis 2004 leitete er das "Institute for sustainable Solutions". Er war Unit Director "Solutions and Innovations" bei Greenpeace International und einer der Mitbegründer von Eurosolar, wo er von 2000 bis 2006 sogar die Vizepräsidentschaft übernahm.

Thema: Ansätze einer integrierten Ressourcenwende und Energiewende
Dr. Harry Lehmann leitet seit 2004 den Fachbereich "Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien" des Umweltbundesamtes. Von 1979 bis 1984 war er Mitglied der "UA1" Kollaboration unter Carlo Rubbia am CERN in Genf. Später war er am Wuppertal Institut unter anderem für die Systemanalyse zuständig. Von 2000 bis 2004 leitete er das "Institute for sustainable Solutions". Er war Unit Director "Solutions and Innovations" bei Greenpeace International und einer der Mitbegründer von Eurosolar, wo er von 2000 bis 2006 sogar die Vizepräsidentschaft übernahm.

Eric Martin stand während 35 Jahren im diplomatischen Dienst der Eidgenossenschaft, vornehmlich auf Wirtschaftsposten. Er präsidierte während seiner Zeit als ständiger Vertreter der Schweiz bei der OECD den Verwaltungsrat des Entwicklungszentrums und das Komitee für Öffentlichkeitsarbeit.

Thema: Wie korrupt ist die Schweiz?
Was für Delikte umfasst der Begriff Korruption? Wo situiert sich die Schweiz im Corruption Perceptions Index von TI? Welches sind die Merkmale der Korruption in der Schweiz? Wo liegen in der Schweiz die Schwachstellen bei der Bekämpfung und der Prävention der Korruption?

Dr. R. Vonlanthen arbeitet als Anästhesist und OP Manager am Kantonsspital Baselland. Bereits früh hat er sich mit der Einführung der DRGs und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die öffentlichen Spitäler beschäftigt. Neben seiner klinischen Tätigkeit versucht er in Vorträgen seinen ärztlichen Kollegen die Thematik näher zu bringen.

Thema: DRG - die Vertreibung aus dem Paradies?
Im Jahr 2012 wurden im Schweizerischen Gesundheitswesen die "Diagnosis Related Groups" kurz DRGs eingeführt. Eine Revolution die kaum öffentliches Interesse hervorgerufen hat aber uns alle betrifft. Im Referat werden die Funktionsweise der DRGs und die Konsequenzen für die Leistungserbringer dargestellt.

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